Es hat leicht zu regnen begonnen und durch das Fenster konnte ich einen großen Warunker mit einer jungen Frau, in einen Mantel gehüllt darauf, zum Haus gallopieren sehen. Wahrscheinlich war es gesuchte Maga. Mit Pferd durch die Stadt? Wie… exotisch. Ich klappte das Buch zu und legte die Sachen auf dem Tisch etwas ordentlicher. Schon hörte man aus dem Eingangsbereich die Stimme der Maga un...

Auch sie schnaubte genervt aus und schloss die Tür geräuschvoll. “So hatte ich mir die Zusammenarbeit zwischen euch nicht vorgestellt.” Ertönte die Stimme des dunkelhaarigen Mädchens, dass nun dort sitzt wo eben die Magierin saß. “Was kann ich denn dafür wenn sie es nicht versteht?” antwortete ich schnippisch. Das Mädchen deutet auf mich. “Was du dafür kannst....

“Wunderbar.” Sie selbst klatschte kurz in die Hand und der ältere Herr kam mit einem Kelch und einer Karaffe voller rotem Wein wieder. “Nun, dann beginn zu erzählen.” Sagte sie zu mir, wedelte auffordernd mit der Hand. “Äh… wie? Worüber denn? Da werdet ihr mir schon ein bisschen genauer sagen müssen, womit ich euch informieren kann.” Ich schaute sie l...

“Nun, dies ist.. war mein Haus. Ich war aber während der Belagerung nicht in der Stadt. Die Kämpfe sollen sehr heftig, aber auch kurz gewesen sein. Beide Seiten machten keine Gefangenen.” Er stockte kurz, scheinbar erwachte in ihn die Erinenrung nun doch wieder. “Die Stadt wurde inenrhalb kürzester Zeit eingenommen. Wesentlich mehr kann ich euch nicht sagen. Aber es heißt Gal...

“Und schon rennst du wieder los.” Das Mädchen verdrehte genervt die Augen, schlenderte aber neben mir her. “Wenn du durchs Stadttor gegangen bist, solltest du den nächsten Krämer aufsuchen, Dummkopf.” Grinste sie mich dann mit großen Augen an. “Und warum sollte ich das wohl tun, hmm?” fragte ich sie beiläufig und hoffte innerlich, dass ich damit nicht mehr ...

Langsam brachten mich meine Schritte zur größtenteils zerstörten Mauer um die Stadt. Diese auch durch das noch intakte Tor zu verlassen stellte keinerlei Problem da. Einige herunter gekommene Gestalten musterten mich zwar etwas genauer, reagierten aber sonst nicht auf mein Erscheinen. Dann tauchte ich auch schon in die zweite Stadt ein, hunderte von Zelten und behelfsmäßigen Hütten warten ü...

Ich hatte etwas halbwegs passabel in der Dunkelheit ausmachen können und öffnete langsam die große, schwere Eichentür des Gasthauses um in die gute Stube zu treten. Innen drin wirkte es wie ein normales Gasthaus in einer mittelgroßen Stadt im Norden Aventuriens, wenn nicht in einer Ecke ein kleines Grüppchen schwarz-roter Gestalten gesessen hätte, die sich lautstark miteinander über den Si...

Einige Tage und etliche Übungsstunden mit dem Impersona später. Die Straße machte eine Kehre um den Fluss herum und auf der anderen Seite taucht die Silhouette von Eslamsbrück auf. Die wenigen Häuser vor der Stadtmauer waren inzwischen zu reinen schwarz verkohlten Ruinen geworden. Der Fluss war noch immer über die Ufer getreten, wenngleich er auch ein wenig zurückgegangen war. Aber da die S...

Zwei Tage nach der Schlacht. Der Winter war noch immer nicht verschwunden, nein im Gegenteil er hatte sogar zugenommen in seiner Stärke. Vor etwa einer Stunde waren einige Menschen aufgebrochen um gegen Ilsur zu ziehen, doch ich habe andere Pläne. Undu wollte seine Sippe im Norden aufsuchen um sie über die Ereignisse zu informieren, Leowulf blieb in wärmenden Räumen sitzen und Adaque war mit ...

22 Ingerimm So richtig gerne willkommen hießen sie mich nicht auf der anderen Seite. Gut, eigentlich trauten sie mir nicht wirklich über den Weg, hatten aber auch offensichtlich nicht den Mut mir das ins Gesicht zu sagen. So durfte ich zwar bleiben, aber auch mehr widerwillig und eigentlich auch nur außerhalb von allem auf einer Wiese sitzend. Eigentlich unterschieden sich die beiden Seiten gar...