Der Wyvern, deren Name von der Viper abstammt, ähnelt einem Drachen, der aber nur zwei statt vier Beine besitzt (die beiden vorderen Beine sind zu Flügeln umgebildet). In aller Regel besitzen sie zudem einen stacheligen Rücken oder einen Stachelschwanz. Im Gegensatz zum Drachen sind sie aber tierischer und nicht monströser Natur, ihnen fehlt auch die Odemwaffe. Die meisten Darstellungen wirken...

Der Todesalb (Wraith) bei D&D ist im Grunde nur eine körperlose Form des Nachzehrers (Wight), also ein an sein Grab gebundener Untoter, der Abenteurern die Erfahrung ausschlürft. Sprachlich scheint Wraith einfach nur das Wort für Gespenst, Geist eines schottischen Dialekts zu sein, sich also inhaltlich nicht von anderen Geistern zu unterscheiden. Nebenbei kann es auch ein Omen des nahenden ...

Der Wight gehört bei D&D zwar zu den schwächeren Monstern, ist bei D&D aber dennoch gefürchtet, da seine Angriffe Erfahrungsstufen entziehen: Nach dem Kampf kann der siegreiche Krieger plötzlich wieder ein unbedarfter Grünschnabel sein. Herleiten dürfte sich der Wight (ebenso wie der unkörperliche Wraith) über den Grabunhold (barrow-wight) aus dem Herrn der Ringe, der wiederum verm...

Vampire haben eine faszinierende Vielfalt von Hintergründen, die im südöstlichen Europa ihren Ausgang nahmen. Auch andere Kulturen kennen vampirähnliche Wesen, insgesamt beruhen ja sehr viele Mythen auf Einhaltung der Grabruhe. Zu seiner heutigen Bedeutung kam er nur langsam über verschiedene Erzählungen aus dem 17. Jahrhundert, die schließlich in den Roman um Graf Dracula mündeten. Die ge...

Das Einhorn, rosa Glitzertraum aller Fünf- bis Siebenjährigen. Es hat aber auch eine böse Seite, denn es gehörte zu den Heldentaten des Tapferen Schneiderleins, eines zu besiegen, welches die Umgebung plagte. Als Fabeltier liegt es im Wettstreit mit dem Drachen und dem Löwen darüber, wer Herr der Tierwelt sei. Wenn man sein Horn zu einem Trinkgefäß macht, kann man daraus auch die furchtbar...

Es gibt zwei Trolltraditionen, einmal die Trolle als Wächter von Übergängen (die insbesondere von DSA hochgehalten wird) und die der Trolle als sich ständig erneuerndes Wesen (wie sie über Poul Andersons Dreiherz Eingang in D&D fanden). Als Wächter von Übergängen halten sich Trolle an Orten auf, die zwei verschiedene Gebiete miteinander verbinden. Besonders verbreitet ist hier das Bild...

Ich dachte immer, Troglodyten sei bloß ein gewählterer Ausdruck für Neanderthaler, bei D&D werden sie allerdings abweichend davon für stinkende Echsenmenschen benutzt. Das meine ich jetzt wortwörtlich, Troglodyten sind im Grunde Echsenmenschen, die derart schlimm stinken, dass Charaktere wegen des Gestanks schlechter einen Malus auf ihre Handlungen erhalten. Bei den alten Griechen waren d...

Die wandelnden Bäume tragen viele Namen: Bei Tolkien heißen sie Ents, bei D&D Baumhirten und bei DSA Waldschrate. Der Baumhirte bezieht sich dabei eher auf ihre Angewohnheit, Bäume zu hüten, der Waldschrat auf ihre Zurückgezogenheit in die tiefsten Wälder. Baumhirten bewachen die Pflanzen der tiefsten Wälder, weshalb sie auf Menschen normalerweise nicht sonderlich gut zu sprechen sind. ...

Der Aaskriecher heißt bei Basic Fantasy aus irgendwelchen Gründen Tentakelwurm, gemeint ist aber in beiden Fällen das gleiche Wesen: Eine Art fleischfressende Raupe mit betäubenden Tentakeln. Die Thee Oh Sees waren von dem Vieh so begeistert, dass sie ihm 2011 ein eigenes (leicht verstörendes) Lied widmeten. Aaskriecher sind echte Killer, da sie acht Angriffe pro Runde haben und jeder Treffer...

Ach ja, die Stirge. Blutsaugende Vögel, die nach einem Treffer jede Runde automatisch Schaden verursachen. Eins der nervigsten und langweiligsten Monster, die ich kenne, weil man gegen sie eigentlich nichts tun kann, außer Würfelglück zu haben. Kensanata schlug auf Mastodon vor, sie durch große Moskitos zu ersetzen, was schon ein riesiger Fortschritt wäre: zunächst einmal summen die und zud...