Die neueste Fate-Abenteuerwelt, die auf Deutsch erscheint, nimmt die Spieler mit auf eine Reise ins Alte Rom. Was es genau mit Eagle Eyes auf sich hat, wer die Adler sind, und was eigentlich dieses Fate Noir ist, das erfahrt ihr in der heutigen Folge des FateCast.

 

Inhalt:

0:00:49 – Medienschau

0:11:43 – Hörerkommentare

0:13:15 – Eagle Eyes – In den Schatten Roms

0:52:25 – Fate Cookie

Der Beitrag FateCast Folge 18: Eagle Eyes – In den Schatten Roms erschien zuerst auf FateRpg.de.

Beim letzten Mal hatten wir bereits die Patrizier und die Legionäre aus Eagle Eyes – In den Schatten Roms vertieft. Heute geht es weiter mit den Plebejern, Ausländern und Sklaven.

 

Plebejer

Dieser Stand besaß zu Beginn deutlich weniger Rechte als die Patrizier, jedoch erkämpften sie sich immer mehr Rechte, indem sie z. B. mehrmals einen Secessio plebis (Ausmarsch des einfachen Volkes) durchführten. Dabei konnte es sich um eine Arbeitsniederlegung handeln, aber auch um Kriegsdienstverweigerung. So sollen beim ersten Secessio plebis die Plebejer die Stadt verlassen und sich auf dem Hügel Mons Sacer nördlich von Rom versammelt haben. Durch diesen Druck auf die Senatoren erhielten sie unter anderem das Recht, Volkstribune zu wählen.

 

Wer einen Plebejer spielt, hat eine breite Auswahl, aus der er schöpfen kann. Von den ärmsten bis zu extrem wohlhabende Plebejern, die sich dank der erstrittenen Rechte nun auch in immer höhere politische Positionen schwingen und auch zum Diktator gewählt werden konnten, war alles vertreten.

 

  • Hat er eine Familie?
  • Welchem Beruf geht der Charakter nach?
  • Ist er besonders reich/arm?
  • Was sind seine Ziele? Will er seinen eigenen Stand stärken oder strebt er an, Patrizier zu werden?
  • Engagiert er sich in der Politik?

 

Ausländer

Über diesen Punkt ließe sich noch viel mehr als zu jedem anderen hier schreiben, da er nicht nur einen eingegrenzten Bereich eines Volks (der Römer) sondern dutzende umfasst. Darum bleiben einige Fragen oberflächlicher und, sofern gewünscht, muss eigene Recherchearbeit erfolgen, um diese weiter zu vertiefen. Wir hoffen aber, dass wir einen guten Ansatz bieten können ,und vielleicht reicht es dem Spieler/der Spielgruppe auch aus, eine grobe Vorstellung vom ethnischen Hintergrund des Charakters zu haben, und der Rest ergibt sich aus dem Spiel.

 

Ursprung des Charakters:

  • Stammt er aus einer römischen Provinz?
    • Provinz Gallia cisalpina (das heutige Norditalien sowie die heutige kroatische Halbinsel Istrien)
    • Provinzen Hispania citerior oder Hispania ulterior (die Iberische Halbinsel)
    • Provinz Macedonia (umschloss am Ende ganz Griechenland)
    • die Provinz Africa (das heutige Tunesien und Teile von Algerien und Libyen)
    • die Provinz Asia (der Westen Kleinasiens in der heutigen Türkei)

 

Am Ende der römischen Republik umfasste das Römische Reich 18 Provinzen. Eine Liste der römischen Provinzen findet ihr auf Wikipedia, wobei hier darauf geachtet werden muss, wann sie eingerichtet wurden.

 

  • Stammt der Charakter aus einem Land, dass (noch) nicht zum großen römischen Reich gehört?
  • Welcher Volksgruppe entstammt der Charakter? Ist er ein Kelte, Ägypter, Grieche, Iberer, Illyrer …?

 

Wenn er aus einer Provinz stammt:

  • Hat die Herrschaftsübernahme durch Rom sein Leben verbessert oder verschlechtert?
  • Welchen Stand nahm er in seinem Volk ein?
  • Was hat er durch die Römer gewonnen?
  • Was hat er durch sie verloren?
  • Welche Erfahrung hat er mit den Römern in seiner Heimat gemacht?

 

Die frühere Oberschicht der eroberten Gebiete verloren zwar ihre Privilegien, konnte aber meist recht leicht das römische Bürgerrecht erhalten. Außerdem erhöhte sich meist die Lebensqualität der restlichen Bevölkerung unter der römischen Herrschaft, weshalb es nur selten zu Aufständen kam. Jedoch konnte es vorkommen, dass sich so mancher römische Statthalter auf Kosten der Provinz seine Taschen füllte. Auch war es möglich, dass Städte oder Gebiete eingenommen und die Bewohner versklavt wurden. So erging es z. B. Karthago, dass danach sogar komplett geschliffen wurde.

 

Da Eagle Eyes – In den Schatten Roms hauptsächlich in der Stadt Rom selbst angesiedelt ist, stellen sich auch folgende Fragen:

 

  • Wie ist sein Verhältnis zu Rom?
  • Wie ist sein Verhältnis zu seiner Heimat und zu seinem Volk?
  • Was hat den Charakter ursprünglich in die Stadt geführt?
  • Welchen Beruf übt er aus? (Händler, Reisender oder Handwerker, der besondere Arbeiten verrichtet, …)
  • Versucht er sich anzupassen und ein „Römer“ zu sein?
  • Wie stark lebt er seine alten Traditionen und betet zu seinen Göttern?
  • Hat er Kontakt zu anderen Ausländern in der Stadt?

 

Sklave

Rom war voller Sklaven. Es gab Zeiten, da war jeder dritte Bewohner Roms ein Sklave. Für Varo waren sie instrumenti genus vocale, also sprechendes Werkzeug, dass vor dem Tempel des Castor und Pollux verkauft wurde. Neben den schon angesprochenen Tätigkeiten in der Abenteuerwelt schufteten viele Sklaven außerdem in Steinbrüchen, Minen oder beim Straßenbau. Ein Sklave kostete zwischen 200 und 1000 Denare, was im unteren Preisbereich etwa einem Rind oder Schwert entsprach.

 

Spieler, die in Eagle Eyes – In den Schatten Roms einen Sklaven spielen möchten, sollten sich ähnlich wie Legionäre Gedanken dazu machen, wie sie Teil der Spielergruppe sein können. Dazu gehört, den eigenen Dienstherrn zu bestimmen und sich die Frage zu stellen, wie man unter diesen doch stark eingebundenen Verhältnissen dem Auftrag als Adler nachgehen kann.

 

  • Gehört der Charakter einer Privatperson oder dem Staat?
  • Untersteht er einer Person, die der Sinistram nahesteht, und genießt er deswegen ungewohnt viele Freiheiten, um seine Aufträge ausführen zu können?
  • Weiß sein Dienstherr nichts von seinem zweiten Leben und darf auch nichts erfahren?
  • Müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden, bevor ein längerer Auftrag in Angriff genommen werden kann?
  • Wurde der Adler eben genau wegen seiner Anstellung auserwählt und wurde ihm, nach erfolgreichem Abschluss dieser Mission, eine andere Stellung in Aussicht gestellt?
  • Haben die Sinistram vielleicht sogar bereits einen Teil einer Petitio Videtur erfüllt und der Sklavenstand ist nur noch Schein?

 

Was ist der Hintergrund des Sklaven:

  • Ist er ein Kriegsgefangener?
  • Woher stammt er ursprünglich?
  • Ist er, wie die ersten Sklaven, ein Schuldner, der seinem Gläubiger zugesprochen wurde und nun die Schuld abarbeiten muss?
  • Ist er ein anderweitig verurteilter Verbrecher?
  • Wurde er als Kind von Sklaven in die Sklaverei geboren?

Nicht nur für den Dienstherrn ist es interessant, was die Befähigungen des Charakters sind:

  • Was sind seine Talente und Aufgaben?
  • Ist er rein für schwere körperliche Arbeiten wie Straßenbau oder Arbeiten im Steinbruch und der Mine vorgesehen?
  • Ist er ein Gelehrter, der als Lehrer oder Arzt arbeitet?
  • Ist er ein Gladiator, der zur Belustigung der Massen kämpft?

 

Für einen Sklaven könnte es zudem interessant sein, auch den Dienstherren etwas stärker auszugestalten, da er mit diesem wahrscheinlich oft zu tun haben wird und dieser eine wichtige Rolle in seinem Leben spielt:

 

  • Wer ist sein Dienstherr?
  • Aus welchem Stand stammt er?
  • Was ist sein Beruf?
  • Welchen Einfluss besitzt er?
  • Wie viele Sklaven besitzt er?
  • Wie behandelt er sie?
  • Wie ist das Verhältnis zum Dienstherrn?

 

Die letzte Frage kann, entgegen der Erwartung, auch positiv ausfallen. Es konnten Freundschaften zwischen dem Sklaven und seinem Herrn entstehen, und so mancher Sklave war diesem unerschütterlich treu oder sogar stolz, zu einer bestimmten Familie zu gehören. Waren nur sehr wenige Sklaven im Haushalt angestellt, dann konnte es auch sein, dass sie zu einem Teil dieser Familie wurden.

 

Wir hoffen, dass wir euch auf diese Weise bei der Charaktererschaffung ein wenig unter die Arme greifen und euch neugierig für all das machen konnten, was allein in den Ständen von Eagle Eyes – In den Schatten Roms stecken kann. In den folgenden Blogbeiträgen wollen wir darüber hinaus auf weitere Fakten und Besonderheiten Roms eingehen, die aber wahrscheinlich mehr die SL interessieren könnten. Bleibt dran.

Der Beitrag Eagle Eyes #10: Noch mehr zu den römischen Ständen erschien zuerst auf FateRpg.de.

Es gibt zwar nicht viel, was nicht zuvor schon von den Ägyptern, Griechen oder Karthagern erfunden worden wäre. Doch es gibt noch weniger, was die Römer nicht von ihnen übernommen, verbessert oder gar perfektioniert hätten. Die alten Römer sind ein Volk der Superlative. Ihre Geschichte beginnt allerdings wenig spektakulär. Als Rom gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine von Malaria verseuchte Siedlung in einer sumpfigen Senke am Tiber. Doch nur wenige Jahrhunderte später schlägt dort das Herz eines Imperiums, in dem zu Spitzenzeiten mehr als 55 Millionen Menschen leben. Fast 1000 Jahre hält die römische Herrschaft, bevor sie allmählich zerbröckelt.

Hier also noch ein weiterer Linktipp für euch, damit ihr euch auch multimedial auf eine Runde Eagle Eyes – In den Schatten Roms einstellen könnt. Diese Doku ist bis 16.03.2024 in der ZDF Mediathek verfügbar. Saugt Euch also schon vorab die Doku, um für die neueste Fate Abenteuerwelt gerüstet zu sein.

Der Beitrag Eagle Eyes #9: Die Römer – Volk der Superlative – ZDFmediathek erschien zuerst auf FateRpg.de.

Eagle Eyes – In den Schatten Roms bietet bereits einige Informationen zu den verschiedenen Schichten, die das römische Alltagsbild prägen. In diesem Artikel stellen wir weitere Informationen zu den Ständen zur Verfügung und bieten Fragen, mit denen ihr den Hintergrund eurer Charaktere ausbauen könnt. Sie sollen aber nicht als eine Liste verstanden werden, die ihr abarbeiten sollt. Vielmehr sollen sie als Ideengeber und -ansatz dienen. Vergesst nicht, dass ihr wahrscheinlich die meiste Zeit in Rom spielen werdet. Ihr wohnt und lebt hier vielleicht schon seit eurer Geburt, habt Freunde und vielleicht auch Feinde, eine Familie und einen Beruf und Fate bietet euch die Möglichkeit, Rom zu eurer Stadt zu machen.

 

Um euch darauf einzustimmen, lest euch die Fragen durch, beantwortet diejenigen, die euch interessieren und denkt euch selber welche aus. Macht aus den Antworten Aspekte, Stunts und Charakterhintergründe. In einem späteren Artikel bieten wir noch Quellenmaterial, das ihr ruhig zur Hand nehmen solltet, oder stöbert durch Wikipedia oder andere Seiten, die sich mit dem antiken Rom beschäftigten. Aber Vorsicht, der Autor dieser Zeilen spricht aus eigener Erfahrung, wenn er schreibt, dass man sich sehr schnell in den interessanten Fakten und Geschichten verliert.

 

Nehmt alles mit, was ihr kriegen könnt, und reizt die Spielmechaniken von Fate aus, um die tollsten Sachen ins Spiel einzuführen und für alle am Spieltisch erlebbar zu machen.

 

Wir beginnen mit dem Patrizier und dem Legionär. Um das Ganze etwas übersichtlicher zu gestalten, folgt bald der zweite Artikel mit Plebejern, Ausländern und Sklaven.

 

Patrizier

Die alten Patrizierfamilien nahmen für sich in Anspruch, von den Gründern Roms abzustammen oder zumindest von denen, die sich kurz danach angesiedelt hatten. Zur Zeit von Eagle Eyes – In den Schatten Roms starben diese großen Familien immer weiter aus. Dies lag daran, dass ihre Schicht immer weniger Nachkommen hervorbrachte. Zudem wog jeder durch Kriege und Ächtung verursachte Tote doppelt schwer. Eine Hauptschuld daran trug die um sich greifende Unfruchtbarkeit in diesem Stand. Waren es zu Beginn der Republik noch 50 bis 60 Patriziergeschlechter, schrumpfte ihre Zahl bis zum Ende der Republik auf etwa ein Dutzend. Aus diesem Grund suchte man nach Möglichkeiten, alte Familien zu stärken oder frisches Blut in diesen Stand einzuführen, und die einst so unüberbrückbaren Grenzen wurden zusehends aufgeweicht.

Wie ist der familiäre Stand:

  • Welcher Tätigkeit geht der Charakter offiziell nach?
  • Stammt er aus einer der wenigen, noch blühenden Patrizierfamilien oder stirbt sein Familienzweig aus?
  • Hat seine Petitio Videtur vielleicht mit der Aufrechterhaltung des alten Glanzes zu tun, mit dem der Charakter dieses Schicksal verhindern möchte?
  • Ist seine Familie alteingesessen oder wurde er erst kürzlich in den Patrizierstand erhoben?
  • Wie ist das Ansehen seiner Familie in der Gesellschaft?

 

Natürlich spielt auch die Politik eine wichtige Rolle:

  • Ist der Charakter politisch aktiv?
  • Hat er Verbindungen zum Senat?

 

Die aussterbenden Patrizierfamilien bieten zudem Material für spannende Geschichten:

  • Was passiert mit den Vermögenswerten und Machtbefugnissen, wenn endlich auch der letzte einer der großen Familien das Zeitliche segnet?
  • Wenn die Götter das Flehen erhört haben und der lang ersehnte Erbe doch noch geboren wurde, trägt dieser dann tatsächlich das Blut der Familie in sich? Warum hat man die Haussklavin schon lange nicht mehr gesehen?
  • Zu was sind Patrizier fähig, wenn es um ihre Familie und allem voran um ihr Vermächtnis geht?

 

Legionär

Vorweg soll noch kurz erwähnt werden, dass sich die Legion selbst über die Zeit der römischen Republik stark verändert hat. An dieser Stelle soll der Stand betrachtet werden, den sie zum Ende der Republik besaß.

 

Es war nicht so einfach, Legionär zu werden. Ein Anwärter musste körperlich gesund, kräftig und schlank sein und zudem lesen und schreiben können. Früher war zudem auch noch das eigene Vermögen wichtig (der Soldat musste für seine Ausrüstung selbst aufkommen und danach richtete sich auch, in welchem Bereich er eingesetzt wurde). Da aber dringend neue Legionäre benötigt wurden, kam es zu einer umfangreichen Heeresreform. Eine wichtige Änderung war, dass nun der Staat für die Ausrüstung aufkam. Außerdem erhielten die Soldaten nach ihrem Ausscheiden ein Stück Land als Altersversorgung.
Die Soldaten trugen immer ihren Cingulum militare (Kriegsgürtel). Damit zeigten sie ihre Zugehörigkeit zum Militär, selbst wenn sie unbewaffnet und nur in alltäglicher Kleidung unterwegs waren. Dieser war entweder ein mit Bronzeplättchen verzierter Hüftgürtel oder später zwei sich kreuzende und um die Hüfte gebundene Lederriemen. Er soll hier besonders erwähnt werden, denn der Verlust dieses Gürtels stellte für den betreffenden Soldaten einen enormen Ehrverlust dar und nicht selten gingen Soldaten auch mal mit Gewalt bei ihrer Suche nach dem Gürtel vor. Hatte ein Soldat sich etwas zu Schulden kommen lassen, wurde der Gürtel so lange konfisziert, bis er wieder rehabilitiert war. Bei einer unehrenhaften Entlassung wurde der Gürtel dauerhaft einbehalten.

 

Zudem zählten zur Bewaffnung der Legionäre ein Dolch (pugio) und ein kurzes Schwert (gladium) für den Nahkampf sowie ein Wurfspeer (pilum).

 

Bei einem Legionär als Charakter stellt sich zudem die Frage, wie er Teil der Spielergruppe sein kann. Die meisten noch im Dienst befindlichen Legionäre waren weit von Rom entfernt eingesetzt.

 

Warum befindet er sich in Rom:

  • Ist er in Rom eingesetzt?
  • Hat er gerade Heimaturlaub?
  • Hat er seinen langjährigen Dienst bereits abgeschlossen?
  • Befindet er sich noch in der Ausbildung?
  • Ist er aus einem anderen Grund in Rom?

 

Auch könnte interessant sein, welchen Rang der Charakter bekleidet(e):

  • Probatus (Rekrut)
  • Miles Gregarius oder Miles Legionarius (einfacher Soldat)
  • Immunis (erlangt durch besondere Fähigkeiten oder besonderen Einsatz, befreit von normalen Arbeiten)
  • Sesquiplicarius (anderthalber Soldempfänger)
  • Duplicarius (doppelter Soldempfänger)

 

Zudem sind noch folgende Principales (Offiziere) und Aufgaben möglich:

  • Cornix (Signalbläser)
  • Tesserarius (Wachhabender)
  • Optio (Stellvertreter des Centurio)
  • Signifer (Zeichenträger)
  • Centurio (abhängig je nach Rang innerhalb der Centuriones-Riege Hauptfeldwebel bis Oberst)

 

Bei älteren Soldaten:

  • Wo hat ihn sein Dienst überall hin verschlagen und was hat er bereits von der Welt gesehen?
  • Welche Einsichten hat er dadurch gewonnen?
  • Gab es besondere Erlebnisse?
  • Wie gut hat er seine kriegerische Seite selbst in Stresssituationen unter Kontrolle?
  • Hat er noch Kontakt zu seinen Kameraden und/oder seiner Einheit?
  • Wie ist sein Verhältnis zu diesen/dieser?

 

Die Loyalität der Legionäre war ihren Heerführern gegenüber oft deutlich stärker ausgeprägt als dem Staat gegenüber. Auch entstanden sehr starke Bande zwischen den Soldaten, die tagtäglich Seite an Seite dienten, arbeiteten, trainierten und kämpften.

 

  • Wie steht es mit seiner Loyalität gegenüber seinen Kameraden?
  • Was wäre, wenn er sich gegen seinen eigenen Heeresführer stellen müsste?
  • Was, wenn er gegen seine eigenen Kameraden handeln müsste?
  • Was, wenn durch einen einzigen Auftrag aus Kampfgefährten plötzlich Feinde des Staates würden?

 

Damit endet die erste Hälfte. Beim nächsten Mal geht es dann um die Plebejer, Ausländer und Sklaven.

Der Beitrag Eagle Eyes #8 – Mehr zu den römischen Ständen erschien zuerst auf FateRpg.de.

Hier noch ein weiterer Linktipp für euch, damit ihr euch auch multimedial auf eine Runde Eagle Eyes – In den Schatten Roms einstellen könnt.

Der Limes sollte Roms Bollwerk gegen die Barbaren bilden. Blühende Metropolen entstanden, gegründet von den römischen Eroberern, geschützt von Grenzzäunen und Legionen. Doch war dieser Schutz nötig?

Vielleicht ein Abenteueraufhänger für Eagle Eyes? Diese Doku ist zweigeteilt und bis 05.04 und 12.04.2019 in der ZDF Mediathek verfügbar. Saugt Euch also schon vorab Teil 1&2 der Doku, um für die neueste Fate Abenteuerwelt gerüstet zu sein. Eagle Eyes – in den Schatten Roms erscheint am 23. März.

Der Beitrag Eagle Eyes #7: Der Limes – ZDFmediathek erschien zuerst auf FateRpg.de.

Um das antike Rom noch etwas mehr mit Farbe zu füllen, wollen wir uns heute auf die Kleiderwahl der römischen Bürger konzentrieren. Zur damaligen Zeit gab es einige sehr strikte Regeln, wer was tragen durfte. Das hatte natürlich den Vorteil, dass sofort die gesellschaftliche Position des Gegenübers eingeschätzt werden konnte. Mit diesem Wissen könnt ihr Eure Abenteuer in Eagle Eyes – In den Schatten Roms mit weiteren Details ausgestalten. Zudem können gerissene Adler auf diese Weise natürlich auch Positionen vortäuschen und diese zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen. Damals galt noch mehr als heute: „Kleider machen Leute“. Aber lasst Euch bloß nicht dabei erwischen, dass ihr Euch einem höheren Stand gemäß kleidet, als ihr einnehmt. Außerdem sollte der modebewusste Römer von damals bedenken, dass Hosen nur etwas für Barbaren sind. Eagle Eyes – in den Schatten Roms erscheint am 23. März.

 

Die Tunika

Die gängigste Bekleidung war die Tunika, ein langes Hemd, dass bei Männern bis über die Knie und bei Frauen bis zu den Knöcheln reichte und aus Wolle, Leinen, Baumwolle oder auch Seide bestehen konnte. Dazu wurde ein Gürtel getragen. Die griechische Urform bestand lediglich aus zwei rechteckigen Stoffstücken, von denen das hintere etwas länger war und die an den Schultern mit je einer Fibel zusammengehalten wurden. Später wurden die Schultern und Seiten vernäht und noch etwas später kamen Ärmel hinzu, die fast bis zum Ellbogen reichten. Gegen die Kälte oder auch um modebewusst aufzutreten, wurden manchmal mehrere Tuniken übereinander getragen. Es gab zwar auch Tuniken mit langen Ärmeln, diese trugen aber aus Sicht der Römer nur Ausländer oder römische Weichlinge.

 

Die Tuniken der Männer konnten unterschiedliche Farben oder Verzierungen aufweisen, die häufig eine Bedeutung hatten. In der Tunika eines Senators war z. B. auf beiden Seiten bis zum unteren Saum ein breiter Purpurstreifen eingewebt. Die Tuniken der Equites (römische Ritter, mehr zu diesen im nächsten Artikel dieser Blog-Reihe) besaßen zwei schmalere Purpurstreifen. In der Kaiserzeit trugen sie schließlich die gleiche Tunika wie die Senatoren. Ein Legionär trug eine Tunika aus weißer Wolle, ein Centurio eine rote. Soldaten der Marine trugen blassblaue und deren Offiziere dunkelblaue. Frauen konnten aus einer Vielzahl an Farben und Farbnuancen wählen.

 

Die Palla

Dieser wollene Mantel war ein rechteckiger Überwurf und wurde einfach über die Schulter drapiert. Bei Bedarf konnte er so auch von hinten über den Kopf gezogen werden.

 

Die Toga

Zu besonderen Anlässen, wie im Senat und beim Theaterbesuch trugen Männer die Toga über ihrer Tunika. Jedoch war dieses Kleidungsstück ein Statussymbol, das nur römischen Bürgern gestattet war. Die Toga bestand aus einem bis zu 7m langen und 2½m breiten Stoffstreifen, der auf eine bestimmte Weise um den Körper geschlungen wurde.

 

Eine Toga konnte nicht alleine angelegt werden. Nicht wenige besaßen zu diesem Zweck einen eigenen Kleidersklaven, der die Toga besonders kunstvoll arrangierte. Hatte man es endlich geschafft, dann war höchstens ein würdevolles Schreiten möglich, da ansonsten die Toga verrutscht wäre. Durch die besondere Form hatte der Träger zudem nur den rechten Arm zur Gänze frei. Beim linken war lediglich die Hand frei.

 

Auch bei der Toga gab es Unterschiede. Nichtbeamte und junge Männer trugen die weiße Toga. Letztere erhielten diese zwischen dem 15. und 18. Lebensjahr, wenn sie das römische Bürgerrecht erhielten. Frei geborene Kinder trugen ebenso wie Senatoren die Toga mit einem purpurnen Streifen. Bei Trauernden, freigelassenen Sklaven und Buhldirnen war die Toga schwarzgrau.

 

Die Stola

Dieses Kleidungsstück war nur Frauen vorbehalten, die mit einem römischen Bürger verheiratet waren. Sie zeigte, dass es sich hierbei um eine ehrbare und in Ehe lebende Frau handelte, und sollte vor Zudringlichkeiten schützen. Zudem schütze sie bei einer öffentlichen Anklage vor schwereren Verhör- und Strafmaßnahmen. Der Saum bestand meistens aus Pelz oder Leder. Anders als bei der Toga gab es Stolen in den verschiedensten Farben.

 

Das koische Gewand

Da Eagle Eyes – In den Schatten Roms eine Noir-Abenteuerwelt ist, wird die Geschichte die Charaktere früher oder später auch in die nicht mehr ganz so züchtigen Bereiche Roms führen, wo dieses aufreizende Kleidungsstück eher anzutreffen sein dürfte. Es stammte von der Insel Kos, bestand aus hauchdünnem Seidenstoff und enthüllte mehr, als dass es verbarg. Es war ein beliebtes Kleidungsstück bei den Dirnen, die damit einen deutlich anregenderen Anblick als die ehrbaren Damen boten, die durch ihre stoffgewaltigen Stolen verhüllt waren.

 

Schuhwerk

Das alltägliche Schuhwerk war die Sandale, die lediglich aus einer Sohle und Lederriemen bestand. Zur Toga aber trug man den Calceus, einen bis zum Knöchel reichenden geschlossenen Schuh mit weichem Oberleder. Senatoren und Patrizier wollten aber auch hier einen Standesunterschied aufzeigen und trugen rote, später schwarze Stiefel sowie Riemen, die vom Knöchel bis hoch zur Wade geschlungen wurden und von dort herabhingen.

Ein weiteres Schuhwerk, das hier noch Erwähnung finden soll, ist der Schuh des Soldaten, denn ein berühmter Herrscher Roms war unter demselben Namen bekannt. Die Caligula war eine schwere, benagelte Riemensandale.

Unterwäsche
Der Vollständigkeitshalber sprechen wir auch noch kurz diesen Punkt an. Die römischen Männer trugen nur gelegentlich eine Art Lendenschurz und die Damen zusätzlich noch eine Brustbinde.

Nachtgewand

Und da es nicht selten der Fall sein dürfte, dass Adler römischen Bürgern im Schlafgemach einen Überraschungsbesuch abstatten, gehen wir auch noch kurz auf diesen Punkt ein. Die Römer schliefen in ihrer normalen Alltagskleidung, d. h. in Unterwäsche und Tunika. Wenn es kalt war, hüllte man sich zudem auch noch in die Palla ein.

 

Damit endet unser Besuch des römischen Cat-Walks. Wir hoffen, der kleine Überblick hat Euch gefallen. Beim nächsten Mal schauen wir uns dann an, was so in den Kleidern steckt.


düster, dreckig und geheimnissvoll

Eagle Eyes – In den Schatten Roms

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Der Beitrag Eagle Eyes #6: Eine kleine römische Modenschau erschien zuerst auf FateRpg.de.

Hier ein weiterer Linktipp für euch, damit ihr euch auch multimedial auf eine Runde Eagle Eyes – In den Schatten Roms einstellen könnt. Arena der Gladiatoren – Das Kolosseum zeigt eine der populärsten Bauten der Weltgeschichte und sicherlich Dreh- und Angelpunkt so mancher Eagle Eyes Geschichte. Diese Doku ist bis 29.03.2017 in der ZDF Mediathek verfügbar. Saugt Euch also schon vorab die Doku, um für die neueste Fate Abenteuerwelt gerüstet zu sein. Eagle Eyes – in den Schatten Roms erscheint am 23. März.

Das Kolosseum – noch heute ziehen die Überreste der einstigen Arena großer Kämpfe die Besucherströme aus aller Welt an. Die Doku zeigt die bewegte Geschichte des einzigartigen Bauwerks.

Der Beitrag Eagle Eyes #5: Arena der Gladiatoren – Das Kolosseum – ZDFmediathek erschien zuerst auf FateRpg.de.

Die neue Abenteuerwelt Eagle Eyes – In den Schatten Roms lässt die Spieler Noir-Geschichten im antiken Rom erleben. Das Noir Genre ist jedoch nicht jedem ein Begriff, darum schalten wir die Welt einmal auf Schwarz/Weiß, tauchen ein in dreckige Straßenschluchten, die auf symbolische Weise die Seelenwelt des zynischen Protagonisten widerspiegeln und betrachten, was Noir eigentlich so sein kann. Eagle Eyes – in den Schatten Roms erscheint am 23. März. Zur Heinzcon wird es ein paar Exemplare schon vorab geben.

 

Für eine bessere Lesbarkeit verzichten wir an dieser Stelle auf eine längere Geschichtsstunde. Wer wissen möchte, was Noir mit deutschem Expressionismus, Freud’scher Psychologie und dem 2. Weltkrieg zu tun hat, der schaut am besten in den zugehörigen Wikipedia-Eintrag (https://de.wikipedia.org/wiki/Film_noir). Auch soll an dieser Stelle kein Unterschied zwischen Film Noir und Neo Noir gemacht werden, da wir uns an dieser Stelle vor allem der Frage zuwenden, was Noir eigentlich für eine Fate-Spielrunde bedeuten kann. Der Einfachheit halber sprechen wir in diesem Artikel von „Noir“.

 

Grundlegende Stimmung im Noir

Eines ist allen Noir-Geschichten gleich: Sie sind keine fröhlichen Geschichten und auch keine Epen über glorreiche Helden, in denen am Ende alles gut wird. Überhaupt sucht man den Guten in diesen Geschichten meistens vergeblich. Stattdessen erzählen sie von Verzweifelten, Desillusionierten und von ihrer Vergangenheit Getriebenen. Sie stolpern durch Straßenschluchten und werden in harte Lichtkegel getaucht, die tiefe Schatten in ihre Gesichter zeichnen.

 

Die Welt des Noir ist ein dreckiger, alles verschlingender Moloch, aus dem es kein Entrinnen gibt. Manche versuchen, ihm zu entfliehen, andere suchen Absolution und wieder andere wollen einfach in ihr überleben. Niemand lebt ein glückliches Leben, und für viele ist es nur eine abwärtsführende Spirale der Gewalt.

 

Wiederkehrende Archetypen

Das Noir hat mehrere Archetypen, die sich in vielen Geschichten wiederfinden und die sich als Anregung für SC und NSC eignen könnten.

 

Wahrheitssuchende: Entgegen der Erwartung wurde diese Rolle nur ganz selten von Privatdetektiven eingenommen. Stattdessen waren es Gesetzeshüter, aber auch Verbrecher und Frauen, die sich der Suche nach meistens einer ganz bestimmten Antwort verschrieben haben und dafür durch die Hölle gehen. Nicht selten ist diese vermeintliche Suche nach etwas Äußerem auch eine versinnbildlichte Reise in das eigene Innere, und am Ende findet diese Figur mit der gesuchten Antwort auch eine schreckliche Wahrheit über sich selbst heraus. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist der Film „Angel Heart“ mit Mickey Rourke und Robert De Niro.

 

Gejagte: Diese Figur ist existenzialistisch und gleichzeitig fatalistisch, was auch daran liegen kann, dass Sie keine ruhige Minute findet und sich die gesamte Geschichte über auf der Flucht befindet. Diese Flucht kann eine tatsächliche Flucht vor menschlichen Verfolgern sein oder aber auch ein Stolpern durch eine Welt, die sie mit ihrer scheinbaren Absurdität vor sich her scheucht und dazu bringt, Verbrechen zu begehen, um dagegen anzukämpfen.

 

Femme fatale: Die wohl bekannteste Rolle und eine zwiegespaltene noch dazu. Lange Zeit wurde sie lediglich als die „Böse Frau“ angesehen, die sprichwörtlich über Leichen geht. Doch bietet der Charakter der Femme fatale in einer narrativen Welt, wie sie das Noir eröffnet, bei weitem mehr Betrachtungsweisen. In einer brutalen und patriarchischen Welt steht sie für sich selbst ein und ist dazu bereit, jede ihr zur Verfügung stehenden Waffe zu nutzen, um einen Ausgleich zu schaffen. Darunter eben auch ihre Sexualität. Sie ist es aber, die über das wie und wann entscheidet.

 

„Ich konnte meine Schritte nicht hören. Es war, als ob ein Toter geht.“

Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn es um Noir geht, ist die besondere Sprache. Das kann die Erzählerstimme aus dem Off sein, mit deren Hilfe der Protagonist dem Zuschauer näher rückt oder die Gespräche der Charaktere untereinander. Voller trockenem Humor, Anspielungen und Metaphern sind es nicht selten eben diese Szenen, die im Kopf bleiben. Die Charaktere leben in einer kalten und erbarmungslosen Welt, die ihnen keine Zeit lässt, lange um den heißen Brei herumzureden, sie dafür aber mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor ausgestattet hat. Und nicht selten wird durch einen bissigen Spruch die nächste Katastrophe bereits vorausgedeutet: „Wie sollte ich ahnen, dass Mord zuweilen wie Jasmin duftet?“

 

Und wo bleibt da der Spaß?

Für einige wahrscheinlich eine berechtigte Frage. Es wird Spieler geben, die genau diesen Fatalismus in ihrem Spiel wiederfinden wollen. Jedoch wird es auch genug geben, die ein Licht am Ende des Tunnels sehen wollen. Die Gruppe sollte sich im Vorhinein darauf einigen, wie stark der Noir-Anteil im Spiel letztlich sein soll. Ist es einfach nur ein thematischer Überbau, dass es um organisiertes Verbrechen geht und die Charaktere sich bei ihren Taten auch im Graubereich bewegen, oder soll der Dunkelheit in den eigenen Charakteren nachgeforscht und diese als elementarer Spielbestandteil betrachtet werden?

 

Grundsätzlich wäre es empfehlenswert, dass die eigenen Taten Konsequenzen haben und eben nicht immer zu einem Happy End für alle führen. Das höhere Ziel mag erreicht sein, aber den Spielern sollte auf die eine oder andere Weise erfahrbar gemacht werden, was es sie und andere gekostet hat. Je tiefer man an dieser Stelle in das Noir-Genre einsteigen möchte, desto härter sind die Entscheidungen, die getroffen oder die Konsequenzen, die von ihnen oder anderen getragen werden müssen. Das kann in einer direkten Konfrontation sein, wenn Geschädigte sich rächen. Es kann aber auch schon reichen, dass die Charaktere mitbekommen, was aus den Angehörigen ihres letzten Opfers wurde oder welche Wellen die Tat geschlagen hat.

 

Fate und Noir

Diese beiden sind wie für einander geschaffen. Die Archetypen, Themen und Zitate in Noir-Geschichten sind meistens schon Aspekte für sich. „Ihre Liebe fühlt sich wie Handschellen an“, „Femme Fatal“ und „Das (fast) perfekte Verbrechen“ bieten viele Möglichkeiten, eingesetzt und gereizt zu werden.

 

Eines sollte aber immer klar sein, Noir lebt von seiner Stimmung und davon, dass alle Charaktere ihre dunklen Seiten besitzen. Rechtschaffene Helden sucht man hier vergeblich. Zu Beginn mögen sie vielleicht noch naive Träumer sein, aber nach kurzer Zeit landen sie hart auf den Boden der Realität. Schon bald geraten sie in eine Spirale aus Verbrechen und Verrat. Es ist nicht die Frage, ob sie sich die Hände schmutzig machen, sondern wann und ob sie danach noch oben schwimmen.

 

Fate ist grundsätzlich ein System, bei dem die Spieler viel Macht in Händen halten. Um trotzdem unbequeme Situationen zu erschaffen und um das Noir-Gefühl zu unterstützen, sollte die Spielleitung ein Reizen von Aspekten nur zulassen oder selber durchführen, wenn es die Spieler vor große Probleme stellt, die sie zu unbequemen Entscheidungen zwingen. Auch sollte klar sein, dass nicht die Regeln die Stimmung am Tisch erschaffen, sondern die Spielgruppe. Die Spieler sollten sich ruhig trauen, dem Noir in ihren Charakteren nachzuspüren.

Gemeinsam könnt ihr Geschichten erschaffen, die mehr sind, als die Summe ihrer Teile.

 

Wilkommen im Fate-Noir.


düster, dreckig und geheimnissvoll

Eagle Eyes – In den Schatten Roms

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Der Beitrag Eagle Eyes #4: Fate Noir erschien zuerst auf FateRpg.de.

Hier ein weiterer Linktipp für euch, damit ihr euch auch multimedial auf eine Runde Eagle Eyes – In den Schatten Roms einstellen könnt. Ein Tag im Leben des Feuerwehrmanns Quintus im Jahr 80 n. Chr. ist bis 04.12.2026 in der ZDF Mediathek verfügbar. Saugt Euch also schon vorab die Doku, um für die neueste Fate Abenteuerwelt gerüstet zu sein. Eagle Eyes – in den Schatten Roms erscheint am 23. März. Zur Heinzcon.wird es ein paar Exemplare schon vorab geben.

Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die „Terra X“-Reihe „Ein Tag in …“ beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters – oder im alten Rom.

Davon berichtet die erste Folge. Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus – vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz. Quintus‘ Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mit Hilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom, die Figur von Quintus macht es erlebbar.

Der Beitrag Eagle Eyes #3: Ein Tag im alten Rom – ZDFmediathek erschien zuerst auf FateRpg.de.

„Ave, Leser, das Schicksal grüßt dich“. Sei willkommen geheißen in der ewigen Stadt und zu Eagle Eyes – In den Schatten Roms, der neuesten Fate-Abenteuerwelt.

 

Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt…

Willkommen, junger Adler, in den Schatten Roms. Vorbei die Zeiten, in denen du dich über lustige Geschichten von aufsässigen Galliern amüsiert hast. Denn hier gibt es nichts zu lachen. Wer in diesen Straßen überleben will, braucht eine scharfe Klinge und einen noch schärferen Verstand. Außenstehende würden deine Aufgaben vielleicht mit Intrigen, Erpressung und Mord gleichsetzen, wir aber wissen, dass das alles dem höheren Wohl der römischen Republik dient. Alle Anderen können gerne in ihrer vermeintlich heilen Welt leben, in der Recht und Gesetz alle Übeltäter bestrafen. Doch was ist mit denen, die sich mit Geld oder Einfluss dieser Gerechtigkeit entziehen? Was ist mit denen, die an den Grundpfeilern der Republik rütteln, das aber auf eine Weise tun, für die sie in der Öffentlichkeit nicht belangt werden können? Diese, mein Freund, sind Futter für die Adler. Um die kümmerst du dich.

 

Römischer Adler statt Malteser Falke

Die Abenteuerwelt Eagle Eyes – In den Schatten Roms verbindet das antike Rom mit dem Gefühl und den Themen von Noir-Geschichten. Die Spieler verkörpern Mitglieder der geheimen Eingreiftruppe des Senats. Ihre Aufgabe ist es, die Republik gegen alle zu schützen, die sich dem Gesetz auf die eine oder andere Weise entziehen oder denen man die große Bühne einer öffentlichen Anklage nicht bieten möchte.

 

Wie in Noir-Geschichten üblich, sucht man hier vergeblich nach dem eindeutig Guten oder Bösen. Vieles hängt vom jeweiligen Standpunkt ab, und nicht selten wird man die von den Adlern eingesetzten Mittel von denen ihrer Widersacher nicht unterscheiden können. In den Schatten Roms wird selbst die weißeste Weste grau.

 

Romanes eunt domus

Einige Ausgrabungen haben gezeigt, dass sich schon damals gerne Leute an Wänden verewigt haben. Dass uns bei einem Rundgang durch die ewige Stadt oben genannter Spruch auch begegnen wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Damit in den Abenteuern trotzdem ein Gefühl sowohl für die Straßen, als auch die Häuser (in die vielleicht auch die Menschen, genannt Romanes, gehen) entsteht, bietet Eagle Eyes – In den Schatten Roms eine prägnante Zusammenfassung aller wichtigen Aspekte des römischen Lebens.

 

Natürlich sind die Adler nicht auf eigene Faust unterwegs. Auch über die geheime Organisation, der die Adler angehören, werdet ihr mit ausreichend Informationen versorgt. Ergänzend dazu werden Anreize geboten, warum man ein solch gefährliches Leben führen sollte und Ansätze dafür, wie man auch an dieser Stelle Spannung ins Spiel bringen kann.

 

Bemerkenswert ist, dass die Adler aus allen Bevölkerungsschichten Roms stammen. Ein Vorteil, wie sich schnell zeigen wird, denn ein Patrizier hat oft Zugang zu Orten, die einem Sklaven verwehrt bleiben und umgekehrt. Auf diese Weise finden sich für jeden Adler Ansatzpunkte, wie er sich in eine Mission einbringen kann. Eine kurze Beschreibung der verschiedenen Stände versorgt euch mit genug Informationen, damit einem schnellen Einstieg ins Spiel nichts im Weg steht.

 

Geschichtenerfinden leichtgemacht

In den Schatten Roms erlebt ihr gemeinsam spannende Noir-Geschichten rund um Mord, Betrug, Intrigen und Verschwörungen im alten Rom. Wer jetzt als Spielleitung befürchtet, seine Spieler nicht ausreichend mit Abenteuern versorgen zu können, dem hilft die Abenteuerwelt dabei, selber spannende Plots zu erschaffen.

 

Wer zudem vor ein bisschen Recherchearbeit nicht zurückschreckt, kann das gegen Ende der römischen Republik angesiedelte Eagle Eyes – In den Schatten Roms auch leicht an ihren Anfang oder sogar in die davor gelegene Monarchie versetzen. Vielleicht erleben die Spieler auch den Fall der Republik (zu dem sie vielleicht selbst beigetragen haben) und bestreiten ihren Dienst in der darauffolgenden Kaiserzeit.

 

In diesem Sinne: Ich kam, sah und spielte Fate-Noir.


düster, dreckig und geheimnissvoll

Eagle Eyes – In den Schatten Roms

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